Pflege der reifen Haut – Reife Haut und ihre Charakteristik

Reife Haut ist ein ganz anderer Hauttyp als normale oder unreine Haut. Diese Bezeichnung beschreibt nämlich eher den Zustand der Haut. Wie wird reife Haut richtig gepflegt und was beschleunigt den Alterungsprozess? Reife Haut – Charakteristik.

Reife Haut – Charakteristik

Die Haut beginnt nach dem 25. Lebensjahr zu altern, und nach dem 30. Lebensjahr verläuft dieser Prozess immer schneller. Die Bezeichnung „reife Haut“ betrifft Frauen nach dem 45. Lebensjahr. Der Körper senkt dann nämlich die Produktion der weiblichen Hormone (Östrogen und Progesteron). Im Laufe der Zeit werden auch die Gefäßwände und der Blutkreislauf in den Hautzellen immer schwächer.

Reife Haut lässt sich einfach erkennen. Sie ist trocken, müde, glanzlos, schlaff und mit Falten bedeckt. Der Elastizitätsverlust beeinflusst auch das Gesichtsbild negativ – Wangen und Mundwinkel fangen an zu hängen. Darauf haben viele Faktoren einen Einfluss. Die Haut produziert weniger Kollagen, der Zellstoffwechsel verläuft immer schlechter, und die Haut regeneriert sich immer langsamer. Die Haut verliert dann schnell Feuchtigkeit, und die Nährstoffe ziehen langsamer ein. Aus diesem Grund ist sie schwierig zu pflegen. Der Alterungsprozess der Haut ist bei Frauen in der Regel mit der Menopause verbunden, die ein Östrogenmangel begleitet.

Was beschleunigt den Alterungsprozess?

Das Tempo des Alterungsprozesses ist individuell. Darauf haben solche Faktoren einen Einfluss, wie:

  • Feuchtigkeitsmangel;
  • falsche Gesichtsreinigung;
  • Fehler in der Hautpflege;
  • Diät, die arm an Fetten ist;
  • Zucker;
  • häufige Sonnenbäder;
  • Stress;
  • Zigaretten und Alkohol.

Wie wird reife Haut gepflegt?

Um für den guten Zustand der Haut zu sorgen, sollten Sie:

  1. Die Haut vor der Sonne schützen
    Das Schlimmste, was Sie tun können, sind intensive und häufige Sonnenbäder. Die Sonne trocknet die Haut aus, betont die Falten und verursacht unästhetische Verfärbungen. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie auf die Sonnenbäder verzichten müssen. Sie müssen nur immer eine Creme mit einem hohen UV-Filter (am besten SPF 50) verwenden. Ein solcher Schutz verlangsamt den Alterungsprozess leider nicht, aber beugt effektiv dem Wasserverlust vor.
  2. Regelmäßig ein Peeling machen
    Das Peeling können Sie zu Hause oder in einem Kosmetikstudio machen. Das ist ein wichtiges Element der Pflege der reifen Haut, denn eine solche Behandlung entfernt die abgestorbene Oberhaut, reduziert dadurch kleine Falten, glättet die Haut und verbessert den Blutkreislauf in den Hautzellen.
  3. Die Haut regelmäßig nähren
    Verwenden Sie abends eine glättende Creme und alle paar Tage ein regenerierendes Serum für reife Haut. Wählen Sie am besten diese Kosmetikprodukte, die lange auf die Haut wirken, denn die Nährstoffe können dann in die tiefsten Hautschichten einziehen. Die Haut um die Augen herum ist besonders schwierig zu pflegen, deshalb sollten Sie eine gute Augencreme kaufen. Eine solche Creme sollte intensiv einfettende Eigenschaften haben und die Hautstruktur stärken. Eine kosmetische Unterstützung braucht häufig auch die Haut am Hals und Dekolleté.
  4. Die Haut regelmäßig massieren
    Die Massage sollten Sie nach dem Abschminken und dem Auftragen einer Creme machen. Massieren Sie die Haut mit dem Zeigefinger von innen nach außen.
  5. Eine hormonelle Therapie verwenden
    Die Menopause hat nicht nur auf die Knochen, aber auch auf die Haut einen negativen Einfluss, denn die Haut wird dann dünner. Eine hormonelle Therapie verlangsamt diesen Prozess und sorgt dadurch für das junge Aussehen der Haut. Diese Methode hat leider auch Nachteile, denn sie erhöht das Brustkrebsrisiko.

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