Retinol ist ein Vitamin-A-Derivat. Das ist ein wertvoller Inhaltsstoff der Kosmetikprodukte, denn Retinol hat viele kosmetische Eigenschaften. Welche kosmetische Anwendung hat Retinol und ruft es die Nebenwirkungen hervor? Wie werden die Produkte mit Retinol verwendet?
Retinol – kosmetische Eigenschaften
Retinol reguliert das Wachstum und ist für die Regeneration von Gewebe verantwortlich. Retinol unterstützt auch unsere Sehkraft, hemmt die Produktion von Thyreotropin und bewirkt, dass das Gewebe gegen die Wirkung von Schilddrüsenhormonen resistent ist. Aus diesem Grund beugt Retinol dem Vitamin-A-Mangel vor und behandelt manche Hauterkrankungen z.B. Schuppenflechte, Akne oder Ichthyose. Darüber hinaus behandelt diese Substanz verschiedene Magen-Darm- und Atemwegserkrankungen. Retinol lindert auch Rötungen und Reizungen der Augen, und zusammen mit Antibiotika behandelt es die Hautschädigungen.
Retinol – kosmetische Anwendung
Retinol glättet Falten
Die Kosmetikprodukte mit Retinol wirken sich anfangs nur auf die Oberhaut aus, deshalb sieht die Haut schon nach ein paar Wochen jünger und gesünder aus. Das ist dank der leicht abschuppenden und normalisierenden Wirkung von Retinol möglich – Retinol entfernt also die abgestorbene Oberhaut.
Retinol wirkt sich dann auf tiefere Hautschichten aus – Retinol beschleunigt und unterstützt die Produktion von Fibroblasten, Elastin und Kollagen. Im Endeffekt wird die Haut nach ein paar Monaten straffer und elastischer, und kleine Falten werden geglättet.
Retinol verbessert das Hautkolorit
Retinol reguliert die Abschuppung der Haut und ihre Regeneration, verkleinert die Größe von Melanozyten (Zellen, die den Hautfarbstoff produzieren) und hemmt die Melaninproduktion, was die Verfärbungen reduziert. Retinol führt auch zur Bildung von neuen Blutgefäßen, die das Gewebe nähren und die Haut mit Sauerstoff versorgen. Auf diese Weise verleihen sie der Haut ein frisches, schönes Kolorit.
Retinol sorgt für fettige Haut
Die Kosmetikprodukte mit Retinol werden für die Pflege der fettigen Haut mit Neigung zu Akne empfohlen. Das ist dank der normalisierenden Wirkung von Retinol möglich – Retinol reguliert die Talgproduktion, reinigt und zieht die Hautporen zusammen und beugt der Entstehung von Pickeln und Pusteln vor.
Wie wird eine Creme mit Retinol verwendet?
Retinol ist gegen Sonnenlicht und Temperatur empfindlich, deshalb muss es richtig verwendet werden. Erstens, die Verpackung muss dunkel sein. Wenn der Hersteller sich darum nicht gekümmert hat, sollten Sie dann die Creme vor der Sonne schützen.
Zweitens, die Konzentration von Retinol muss geeignet sein. Die Konzentration sollte mehr als 0,25% und weniger als 1% betragen. Die Creme mit Retinol sollte am besten abends verwendet werden, besonders am Anfang der Behandlung, wenn Retinol sich vor allem auf die Oberhaut auswirkt und dadurch bewirkt, dass die Haut gegen Sonnenstrahlen empfindlich ist. Morgens müssen Sie unbedingt nach den Cremes mit UV-Filter greifen (wenigstens SPF 30).
Obwohl Retinol die Haut anfangs austrocknen kann, sollte es zusammen mit anderen, feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten nicht verwendet werden. Retinol stimuliert nämlich die Produktion von Hyaluronsäure, deshalb spendet es im Laufe der Zeit der Haut Feuchtigkeit.
Retinol ‒ Nebenwirkungen
Die übermäßige Einnahme von Vitamin A kann zur Hypervitaminose führen, die folgende Symptome hat: chronische Müdigkeit, Magen-Darm-Störungen, Erbrechen, Appetitstörungen, Vergrößerung von Leber und Milz, Gelbsucht und Leukopenie, Migräne und Austrocknung der Haut.
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